radical collaboration - Radikale Kollaboration

Wie kann es gelingen, wirklich gut zusammenzuarbeiten? Wie kommen wir in Organisationen, Unternehmen oder im Familienbetrieb von einer gesellschaftlich geprägten Haltung des Wettbewerbs zu Verhaltensweisen, die die Kooperation fördern?

Kulturmuster sind tiefe kollektive Prägungen. Sie bewusst wahrzunehmen und neu zu bewerten, kann ein Beginn sein. Für jeden einzelnen Menschen.

Seit vielen Jahren arbeite ich mit unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen im Netzwerk zusammen. Für große Projekte oder längere Prozessbegleitungen braucht es einfach Kooperationen. In der Zusammenarbeit unterschiedlicher Menschen entstehen leicht - unbewusste - Konkurrenzgefühle, die jede:r von uns durch intensive Arbeit mit sich selbst bewusst machen und aufdecken kann. Wie hilfreich, wenn wir uns selbst gut kennen, und den Mut haben, miteinander darüber zu sprechen, was in uns passiert. „Arbeiten mit sich selbst in Echtzeit“ nennt mein Ausbilder im Transformativen Coaching, Rainer Molzahn, diese Fähigkeit. Meine Kolleg:innen in der Coaching Community und ich arbeiten in einem Klima von hundertprozentigem Vertrauen – und trotzdem gibt es an der ein oder anderen Stelle unbewusste Störgefühle, die wir in gemeinsamer Reflexionsarbeit enttarnen und entkräften können. Coaching wirkt eben.

Jim Tamm:
You cannot compete externally if you can´t collaborate first internally.

Wie geht es dann erst Menschen, die weniger gut vorbereitet auf eine Zusammenarbeit sind? Wie schaffen sie den Wandel zu Kooperation und zur Kollaboration?

Mit dieser Frage habe ich mich wieder einmal auf den Weg gemacht, neue Impulse für gute Zusammenarbeit zu suchen. Ich bin bei Jim Tamm angekommen, der schon 2015 in einem wunderbar launigen TED-Talk erläutert, wie Menschen Kollaboration kultivieren können. Auf jeden Fall sehenswert!

https://www.youtube.com/watch?v=vjSTNv4gyMM

Ganz aktuell thematisiert auch der Newsletter der „Pioneers of change“ den Ansatz von Jim Tamm. Spannend!

https://pioneersofchange.org/radical-collaboration/

Das Modell der drei Kulturzonen bietet eine hilfreiche Perspektive auf die Dynamiken in Organisationen und anderen sozialen Feldern. Menschen in ihren unterschiedlichen Generationskohorten sind individuell und gesamtgesellschaftlich geprägt – wir sind alle Kinder unserer Zeit. Deshalb brauchen wir neue Räume für ein neues Miteinander. Diese Räume entstehen nicht von selbst, wir können sie schaffen.

Auch im Kontext von Nachfolgeregelungen in Familienunternehmen spielen typische – unbewusst erlernte - Haltungen und Verhaltensweisen der Farbenzonen oft eine wichtige – wenn auch unbewusste – Rolle. Als externe Begleiterin schaffe ich Gelegenheiten, diese erlernten Muster ins Bewusstsein zu holen, mal augenzwinkernd und mal ernst. ;-) Denn erst im Bewusstsein für das eigene Verhalten können Menschen sich entscheiden, Haltungen oder Verhalten zu verändern.

Wollen Sie wirklich, wirklich zusammenarbeiten? Radikale Kollaboration? Dann sprechen Sie mich an. Wir finden einen passenden Weg für Sie und Ihr Unternehmen.

 

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