Ein frohes Neues Jahr!

Ich gehe mit Zuversicht und Optimismus in das Neue Jahr! Wir alle werden gemeinsam daran mitwirken, dass es gut wird - für unsere Welt, für unsere Gesellschaft, für unsere Familien, für unsere Unternehmen und Organisationen und für uns als Individuen. Alles ist verbunden.

Danke für dein Foto: Denny Ryanto auf www.unsplash.com

Die Zeit zwischen den Jahren ist bei mir seit langem dem Lesen gewidmet. Ich ziehe mich zurück und lese – manchmal eine ganze Nacht durch, manchmal einen ganzen Tag lang und immer wieder zwischendurch. Ich bin ein „früher Vogel“ und genieße die Morgenstunden im Lesesessel.

Besonders fasziniert hat mich in diesem Jahr Rutger Bregmanns Buch „Im Grunde gut“. (ISBN 978-3-499-00416-2)

Der niederländische Historiker setzt sich in seinem Buch mit dem Wesen des Menschen auseinander. Anders als in der westlichen Denktradition angenommen ist der Mensch nicht böse, sondern, so Bregman, im Gegenteil: von Grund auf gut. Und geht man von dieser Prämisse aus, ist es möglich, die Welt und den Menschen in ihr komplett neu und grundoptimistisch zu denken.

Genau das ist für mich die Herausforderung unserer Zeit: Wie denken wir unser Zusammenleben und -arbeiten neu und zukunftsfähig?

Unser Menschenbild prägt unseren Umgang miteinander. Das erlebe ich in meiner Arbeit jeden Tag. Immer wieder schaffen Menschen in gemeinschaftlicher Anstrengung neue Lösungen für die Herausforderungen in ihrem Alltag. Nicht immer gelingt der große Wurf, immer aber gibt es kleine und große Verbesserungen, die das Leben und Arbeiten miteinander leichter machen.

„Wir sind darauf ausgerichtet, Verbindungen mit den Menschen unserer Umgebung herzustellen. Und das ist kein Handicap, sondern unser größtes Kapital. Soziale Menschen sind nämlich nicht nur eine nettere Gesellschaft, sie sind letztlich auch klüger.“ (Seite 91)

Wasser auf meine Mühlen. Es bestätigt meine Erfahrung mit Menschen. Wenn wir verbunden sind, können wir unsere Geschichten teilen und uns verstehen. Verbunden sind wir ohne Angst, so dass wir besser lernen können. Und den Unterschied zwischen Empathie und Mitgefühl nicht nur zu kennen, sondern zu fühlen, füllt uns mit neuer Energie, die uns handeln lässt.

Die Geschichte der menschlichen Evolution ist in Wirklichkeit kein Survival of the fittest, sondern ein Survival of the Friendliest.

Im Epilog teilt Rutger Bregman zehn Lebensregeln, die er für sich zusammengetragen hat. In der zehnten Regel heißt es

„Folgen Sie Ihrer Natur und schenken Sie Vertrauen.“ (Seite 433)

Das tue ich. Ich gehe voller Vertrauen in dieses Neue Jahr. Wir alle werden gemeinsam daran mitwirken, es gut und lebenswert zu gestalten.

Und wenn Sie Bregmans Buch auch gelesen haben, und sich austauschen mögen, freue ich mich über Ihre Nachricht.

Alles Gute für 2023!
Monika Bone

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